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Das Prinzip scheint recht einfach zu sein: | Das Prinzip scheint recht einfach zu sein: | ||
- | * Wenn der Sensor I²C verwendet, sind durch die vorgeschriebenen | + | * Wenn der Sensor I²C verwendet, sind durch 82kΩ-Pullups die Pins 5 und 6 auf High. Sodann muss eine I²C Kommunikation erfolgreich sein. |
* Da beim NXT die Pins 2 und 3 beide GND sind und in den Sensoren verbunden sind, zeigt Pin 2 Low einen NXT-Sensor an. | * Da beim NXT die Pins 2 und 3 beide GND sind und in den Sensoren verbunden sind, zeigt Pin 2 Low einen NXT-Sensor an. | ||
* Ist Pin 2 nicht verbunden, was bei allen verfügbaren Sensor-Schaltplänen der Fall ist, und somit nicht Low, dann handelt es sich um einen EV3-Sensor. | * Ist Pin 2 nicht verbunden, was bei allen verfügbaren Sensor-Schaltplänen der Fall ist, und somit nicht Low, dann handelt es sich um einen EV3-Sensor. | ||
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Allerdings passt der Schaltplan des EV3 nicht ganz hierzu. Dort wird Pin 2 durch einen Spannungsteiler von 10kΩ/18kΩ an 5V im unbeschalteten Zustand auf 3.2V eingestellt; | Allerdings passt der Schaltplan des EV3 nicht ganz hierzu. Dort wird Pin 2 durch einen Spannungsteiler von 10kΩ/18kΩ an 5V im unbeschalteten Zustand auf 3.2V eingestellt; | ||
- | In allen veröffentlichen Schaltplänen ist jedoch Pin 2 offen, und Pin 1 an Masse, mit der Ausnahme des Schalters (Touch), | + | In allen veröffentlichen Schaltplänen |
- | der Pin 1 über 910Ω an Masse legt. | + | |
+ | Ferner sind die 82kΩ-Pullups für den I²C bereits in der Steuerung vorhanden und nicht auf den Sensoren. | ||
Zudem sind in der Tabelle zwei Zeilen als redundant wegelassen worden; | Zudem sind in der Tabelle zwei Zeilen als redundant wegelassen worden; | ||
und der EV3-Farbsensor ist ein I²C-Sensor, | und der EV3-Farbsensor ist ein I²C-Sensor, | ||
- | + | ||
- | Somit wurde die Tabelle | + | Damit der NXT-Helligkeitssensor im EV3 richtig erkannt wird, muss lt. Tabelle |
+ | Er ist jedoch über 10kΩ mit der Basis eines Transistors verbunden, der weitere 10kΩ parallel liegen. | ||
+ | Damit ist die Spannung an Pin 5 ca. 2.2V, also digital unbestimmt und nicht Low. | ||
+ | Somit ist es nicht verwunderlich, | ||
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==== NXT Sensoren ==== | ==== NXT Sensoren ==== | ||
- | Am NXT und | + | Messungen ergaben, dass an Pin 1 statisch 4.96V im Leerlauf und 1.24V bei Anschluss von 3.3kΩ gegen Massse |
- | An einem NXT wurden jedoch | + | was auf einen Widerstand von 10kΩ gegen +5V schließen läßt. |
- | was auf einen Widerstand von 10kΩ gegen +5V schließen läßt | + | Da zudem von den veröffentlichten Schaltungen nur der NXT Ultraschall-Sensor |
+ | Daher wird angenommen, dass dieses Feature gar nicht (mehr) bestückt ist und Pin 1 immer mit 10kΩ statisch gegen 5V angeschlossen ist. | ||
+ | Das vereinfacht die Erstellung eigener Sensoren erheblich. | ||
+ | |||
+ | Beispielsweise kann mit einem LM335 eine Ausgangsspannung von 10mV/K, also von 2.93V für 20°C, erzeugt werden; | ||
+ | das entspricht einem Messwert von 600. | ||
+ | Die Auflösung ist recht genau 0.5°C. | ||
+ | |||
+ | Erweitert man einen Operationsverstärker wie den LM324 mit einem Feldeffekttransistor wie dem BS170 oder 2N7000, | ||
+ | dann kann der gesamte Spannungbereich von 0 bis 5V verwendet werden. | ||
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Ist, wie beim NXT experimentiell ermittelt, `U_v=5V` und damit gleich der Referenzspannung des A/ | Ist, wie beim NXT experimentiell ermittelt, `U_v=5V` und damit gleich der Referenzspannung des A/ | ||
dann ist der angezeigte Wert `alpha = 1024*R_x/ | dann ist der angezeigte Wert `alpha = 1024*R_x/ | ||
- | |||
- | === Spannungsmessung === | ||
- | |||
- | Wenn | ||